Art@Site www.artatsite.com Hans-Jürgen Breuste Overkill I, II Nuernberg
Artist:

Hans-Jürgen Breuste

Title:

Overkill I, II

Year:
1971
Adress:
Zeppelintribüne
Website:
aggression without limits
We have everything under control. No enemy can do us anything. We have the guarantee that the enemy will be turned off. This is what Overkill I and II say.
This is what you can think. An different interpretation is also possible.
We have nothing under control. In order to mask we make things which are as big as possible, like Overkill I and II. We this will frighten off. However we will continue to be fearful that the threat will remain.
By Theo, www.artatsite.com

Vertaling
aggression without limits
We hebben alles onder controle. Geen enkele vijand doet ons iets. De vijand wordt gegarandeerd uitgeschakeld. Dat is hetgeen Overkill I en II willen zeggen.
Dat kun je denken. Een andere interpretatie is ook mogelijk.
Wij hebben niets onder controle. Om dit te maskeren maken wij zo groot mogelijke voorwerpen: Overkill I en II. Wij hopen dat zij afschrikken. Toch blijven wij bang dat het gevaar blijft.
Door Theo, www.artatsite.com

www.welt-der-form.net:
Hans-Jürgen Breuste, *1933 †2012 Hannover.
Overkill I + II, 1971.
Militärschrott, I: 270 x 480 cm, II: 220 x 360 cm. Standort: zunächst 1971 Kopernikusschule, Maffeiplatz, seit 1987 Zeppelinstrasse, an der Rückwand der Zeppelintribüne, Reichsparteitagsgelände der NSDAP.

Sharon Macdonald:
Overkill I and II is a pair of Breuste’s sculptures which are made from spent munitions.

www.wikipedia.org:
Hans-Jürgen Breuste (* 21. Mai 1933 in Hannover; † 28. Januar 2012 ebenda) war ein deutscher bildender Künstler und Objekt-Künstler.
Anfang der 1960er Jahre entstanden zunächst figürliche Arbeiten u. a. aus Bronze. Bekannt wurde Breuste später mit seinen Arbeiten aus alltäglich Weggeworfenem, Ausrangiertem, dem scheinbar Wertlosen. Er bringt es in Assemblagen zum Sprechen. Die Herkunft und Geschichte jedes Stücks wird dabei Teil der Aussage des Kunstwerks. So schafft Breuste Orte wider das Vergessen. «Er kompensiert den Zerfall des Weltlichen durch das Gegenwerk des Geistes, der kein Ende, kein Nichts zulässt. Er lässt aber den Dingen die Traurigkeit des Verfalls.» (Professor Otto Mauer, Wien)
Breustes Arbeiten transportieren häufig eine politische oder sozial-kritische Botschaft. «Die Arbeiten Breustes scheinen eine fortwährende Auseinandersetzung mit quälenden Gedanken über Gewalt, Bedrohung, Aggression, Gefangensein zu beinhalten. Gitter, Käfige, Gehäuse, Ketten und Seile, oder Ketten mit Kugeln, die Folterwerkzeugen gleichen, deuten immer wieder Gefangenschaft, Unterdrückung, Gebärden des Schutzes an.» [Jürgen Morschel 1972] Dies illustrieren insbesondere die beiden Arbeiten Bogside `69 (1981) und Overkill 1982 — Die Kräfte der Steine und die Kräfte, die Steine bersten lassen (1982). Erstere, anlässlich des 20-jährigen Bestehens von Amnesty International aufgestellt, erinnert an die Bürgerrechtsverletzungen gegenüber den katholischen Nationalisten im Nordirlandkonflikt, die 1969 eskalierten.
Die andere, eine Assemblage aus Waffenteilen und einem Findling, platzierte er 1982 – in einer Zeit der weltweiten nuklearen Hochrüstung – an der Strasse der Skulpturen, St. Wendel, die zur Strasse des Friedens gehört. Als Zeitpunkt der Aufstellung wählte Breuste just jene Stunden, als Ronald Reagan Bonn besuchte.[9] «Resignation macht willenlos. Es ist das Ziel Breustes, die Menschen, die vor seinen Arbeiten stehen, davor zu bewahren. Er provoziert, um wachzurütteln. Ihn stört weniger die begründete gegensätzliche Meinung als die dumpfe Passivität und die inaktive Gleichgültigkeit, auf die er bei der Vorbereitung seiner Ausstellungen wiederholt gestossen ist.»(Jürgen Weichardt 1985)
Etliche seine Arbeiten erinnern an den Terror und das Morden während der nationalsozialistischen Diktatur.