Artist:
Ernst Moritz Geyger
Title:
Märchenbrunnen Deutscher Wald
Year:
1915
Adress:
Von der Schulenburg-Park
www.wikipedia.org:
Der Märchenbrunnen ist ein denkmalgeschützter Zierbrunnen im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks. Der Schöpfer des Märchenbrunnens ist der Bildhauer Ernst Moritz Geyger. Die Brunnenanlage wurde 1935 im Schulenburgpark – benannt nach Rudolf Wilhelm Graf von der Schulenburg aus dem Adelsgeschlecht Schulenburg – aufgestellt. Der Park war um 1913 angelegt und 1923 nach Plänen des Gartenbaudirektors Ottokar Wagler in der heutigen Form gestaltet worden, er ist inzwischen ein Berliner Gartendenkmal.
Die gesamte Anlage, bestehend aus einem niedrigen Brunnenbecken, in dem sich ein offener Pavillon erhebt, gehört zum damals verbreiteten und beliebten Jugendstil mit gotisierenden Formen. Der Pavillon symbolisierte nach Geygers Intention prosaisch den Dom eines Waldes. Er wird von acht gleichmäßig um ein Plateau angeordneten Ziersäulen gebildet, die mit Blattranken und anderem Naturschmuck versehen sind. Oben auf den Säulenkapitellen waren verschieden geformte Putten aufgestellt und gossen Wasser in hohem Bogen in das Becken. Weiteres Wasser sprudelte aus kleinen Wasserspeiern seitlich aus dem Plateau. Über den Köpfen der Putten verband ein umlaufendes Relief die Säulen, aus dem sich zahlreiche schlanke Türmchen nach oben recken. Auf zwei gegenüberliegenden Sockeln außen vor den Säulen standen auf einer Seite die Hirschkuh mit ihrem Kalb, auf der anderen Seite röhrte ein Hirsch. Das im Zentrum runde Brunnenbecken mit etwa 6,80 Meter Durchmesser ist auf gegenliegenden Seiten für die Aufstellung der früheren Tierfiguren jeweils rechteckig in den Maßen 1,50 × 4,20 Meter erweitert.
www.wikipedia.org:
Ernst Moritz Geyger (* 9. November 1861 in Rixdorf; † 29. Dezember 1941 in Marignolle bei Florenz, Italien) war ein deutscher Bildhauer, Medailleur, Maler und Radierer. Er gilt als ein Vertreter der Berliner Bildhauerschule.
Von 1900 bis 1904 hielt sich Geyger wieder in Berlin auf. Hier verklagte er 1903 den Künstler Max Klinger wegen Verleumdung, denn Klinger hatte in einem Zeitungsartikel behauptet, er habe Stiftungsgelder unterschlagen wollen. Geyger gewann diesen Prozess.
Nach einem Ruf im Jahr 1918 als Professor des Meisterateliers für Graphik an die Berliner Akademie blieb Geyger bis zum 31. März 1927 in dieser Funktion an der Hochschule. Danach wählte er Florenz als ständigen Wohnsitz.
Nach der „Machtergreifung' der Nationalsozialisten erwarb Hitler einige von Geygers Bildern und verlieh ihm 1936 einen Ehrensold. 1938/39 nahm Geyger an der zweiten deutschen Architekturausstellung im Münchner Haus der Deutschen Kunst mit dem Objekt Bogenschütze am Königsufer in Dresden teil. Nur wenige Tage vor seinem Tod erhielt Geyger 1941 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.
1915: Märchenbrunnen (früher: Deutscher Wald, auch Symbol des Waldesdomes, Brunnen mit Bronzefiguren), siehe Märchenbrunnen im Schulenburgpark.
Der Märchenbrunnen ist ein denkmalgeschützter Zierbrunnen im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks. Der Schöpfer des Märchenbrunnens ist der Bildhauer Ernst Moritz Geyger. Die Brunnenanlage wurde 1935 im Schulenburgpark – benannt nach Rudolf Wilhelm Graf von der Schulenburg aus dem Adelsgeschlecht Schulenburg – aufgestellt. Der Park war um 1913 angelegt und 1923 nach Plänen des Gartenbaudirektors Ottokar Wagler in der heutigen Form gestaltet worden, er ist inzwischen ein Berliner Gartendenkmal.
Die gesamte Anlage, bestehend aus einem niedrigen Brunnenbecken, in dem sich ein offener Pavillon erhebt, gehört zum damals verbreiteten und beliebten Jugendstil mit gotisierenden Formen. Der Pavillon symbolisierte nach Geygers Intention prosaisch den Dom eines Waldes. Er wird von acht gleichmäßig um ein Plateau angeordneten Ziersäulen gebildet, die mit Blattranken und anderem Naturschmuck versehen sind. Oben auf den Säulenkapitellen waren verschieden geformte Putten aufgestellt und gossen Wasser in hohem Bogen in das Becken. Weiteres Wasser sprudelte aus kleinen Wasserspeiern seitlich aus dem Plateau. Über den Köpfen der Putten verband ein umlaufendes Relief die Säulen, aus dem sich zahlreiche schlanke Türmchen nach oben recken. Auf zwei gegenüberliegenden Sockeln außen vor den Säulen standen auf einer Seite die Hirschkuh mit ihrem Kalb, auf der anderen Seite röhrte ein Hirsch. Das im Zentrum runde Brunnenbecken mit etwa 6,80 Meter Durchmesser ist auf gegenliegenden Seiten für die Aufstellung der früheren Tierfiguren jeweils rechteckig in den Maßen 1,50 × 4,20 Meter erweitert.
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Ernst Moritz Geyger (* 9. November 1861 in Rixdorf; † 29. Dezember 1941 in Marignolle bei Florenz, Italien) war ein deutscher Bildhauer, Medailleur, Maler und Radierer. Er gilt als ein Vertreter der Berliner Bildhauerschule.
Von 1900 bis 1904 hielt sich Geyger wieder in Berlin auf. Hier verklagte er 1903 den Künstler Max Klinger wegen Verleumdung, denn Klinger hatte in einem Zeitungsartikel behauptet, er habe Stiftungsgelder unterschlagen wollen. Geyger gewann diesen Prozess.
Nach einem Ruf im Jahr 1918 als Professor des Meisterateliers für Graphik an die Berliner Akademie blieb Geyger bis zum 31. März 1927 in dieser Funktion an der Hochschule. Danach wählte er Florenz als ständigen Wohnsitz.
Nach der „Machtergreifung' der Nationalsozialisten erwarb Hitler einige von Geygers Bildern und verlieh ihm 1936 einen Ehrensold. 1938/39 nahm Geyger an der zweiten deutschen Architekturausstellung im Münchner Haus der Deutschen Kunst mit dem Objekt Bogenschütze am Königsufer in Dresden teil. Nur wenige Tage vor seinem Tod erhielt Geyger 1941 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.
1915: Märchenbrunnen (früher: Deutscher Wald, auch Symbol des Waldesdomes, Brunnen mit Bronzefiguren), siehe Märchenbrunnen im Schulenburgpark.