Artist:
Guiseppe Spagnulo
Title:
Grande Ruota Ferro Spezzato
Year:
2000
Adress:
Museum Bochum
This is one world
Have you ever seen an elephant making a bow, standing on one leg on s tiptoe? This is what I see for me with Grande Ruota Ferro Spezzato by Guiseppe Spagnulo; a solid steel bar that is bend in an impossible twist.
Or is this the anchor of a spaceship? What would be underneath the earth, out of our sight?
These are completely different images than I would normally see with a piece of steel. Than I see a ragged and worn-out material what is waiting to be further processed. I think of machinery, transport equipment, mechanics who tighten the bolts.
Guiseppe Spagnulo presents us two extreme worlds: the world of the functional actions, and the world of dreams and fantasies.
By Theo, www.artatsite.com
Vertaling
Dit is één wereld
Heb je weleens een olifant een buiging zien maken, staande op één been op een spitze? Dat zie ik voor me bij Grande Ruota Ferro Spezzato van Guiseppe Spagnulo; een stevige stalen balk dat in een onmogelijke bocht gedraaid is.
Of zou dit het ankerpunt zijn van een ruimteschip? Wat zit er zijn onder de aarde, buiten ons gezichtsveld?
Dit zijn geheel andere beelden, die ik normaliter zie bij een brok staal. Dan zie een ruw en verweerd materiaal dat wacht om verder bewerkt te worden. Dan denk ik aan machines, transportmiddelen, monteurs die bouten vastdraaien.
Guiseppe Spagnulo confronteert twee uiterste werelden met elkaar: de wereld van functioneel handelen en de wereld van dromen en fantaseren.
Door Theo, www.artatsite.com
www.welt-der-form.net:
Die Kreisscheibe - die sonst eher an Ganzheit und Vollkommenheit denken lässt - wirkt verletzt. Anderseits ermöglicht es der Zylinderscheibe erst der Verlust ihres »Herzens«, sich vom Erdboden zu erheben. Mit ihrem ganzen Gewicht stützt sie sich auf das Quadrat - wie auf einen Krückstock.
Giuseppe Spagnulo, *1936, Grottaglie / Italien, lebt und arbeitet in Mailand.
Grande Ruota Ferro Spezzato, 2000.
Stahl. Aus einer 80 cm starken zylindrischen Scheibe löst Spagnulo ein Quadrat heraus. Standort: seit dem 31. August 2006 als private Dauerleihgabe im Stadtpark, gegenüber dem Museum Bochum
www.artibeau.de:
„Grande ruota ferro spezzato' beeindruckt unmittelbar durch seine Massivität. Es drängt sich physisch auf und konfrontiert den Betrachter mit seiner stählernen Schwere. Spagnulo ging von einer elementaren geometrischen Form, dem Kreis, aus und zwang die wuchtige, tonnenschwere Stahlmasse durch seine Einschnitte in eine neue Form.
„La Grande Ruota' basiert auf einer 80 cm dicken kreisförmigen Scheibe mit einem Durchmesser von 3,3 m, aus der Spagnulo das grösstmögliche Quadrat heraus brannte und es so nach unten drückte, dass Aussenkreis und Quadrat gegeneinander verschoben sind und sich gleichzeitig gegenseitig stützen. Durch die Trennung und Aufspaltung der Stahlmasse in zwei Formen scheint die Schwerkraft scheinbar aufgehoben und das massive Material erscheint plötzlich seltsam verletzbar, lebendig und fragil. Tekst: Galerie m Bochum, Pressetext 2005.
Grande Ruota war zuerst fünf Jahre lang im Schlosspark Weitmar installiert und wurde dann am dem 31. August 2006 als private Dauerleihgabe vor dem Kunstmuseum Bochum neu installiert. Die Plastik hat ein Gewicht von etwa 53 Tonnen.
1968 beteiligte sich Giuseppe Spagnulo aktiv an den studentischen Aufständen in Mailand, er stellte grosse Konstruktionen aus Eisen als Symbol des Protestes auf den Strassen auf. In der Folge entstanden die Ferri spezzati, die zer- oder gebrochenen Eisen, deren scheinbare Leichtigkeit bei der Schwere des oft industriell vorgefertigten Materials irritieren. Die Skulpturen aus Eisenbrammen besitzen Eigenschaften, die eher Ton-, Lehm- und Terracotta-Arbeiten nahe stehen. Giuseppe Spagnulo hatte vor dem Studium der Bildhauerei das Töpferhandwerk erlernt.
Erich Franz: Für ihn ist das Feste, Abgeschlossene, und geometrisch Vollkommene Bild der herrschenden Gesellschaftsform, die man aufbrechen muss.
www.wikipedia.org:
Giuseppe Spagnulo (* 28. Dezember 1936 in Grottaglie, Provinz Tarent (Apulien); † 15. Juni 2016) war ein italienischer Bildhauer.
Spagnulo bildete sich von 1952 bis 1958 am „Instituto d’arte per la ceramica' in Faenza aus. 1959 war er Assistent in den Bildhauerateliers von Lucio Fontana und Arnaldo Pomodoro und machte Bekanntschaft mit Piero Manzoni. 1968 nahm er aktiv an der Protestbewegung der Universitäten teil und arbeitete an den ersten Eisenplastiken. Auf Einladung des „Newport Harbor Art Museum' im Jahre 1977 machte er eine Reise durch Kalifornien.
Have you ever seen an elephant making a bow, standing on one leg on s tiptoe? This is what I see for me with Grande Ruota Ferro Spezzato by Guiseppe Spagnulo; a solid steel bar that is bend in an impossible twist.
Or is this the anchor of a spaceship? What would be underneath the earth, out of our sight?
These are completely different images than I would normally see with a piece of steel. Than I see a ragged and worn-out material what is waiting to be further processed. I think of machinery, transport equipment, mechanics who tighten the bolts.
Guiseppe Spagnulo presents us two extreme worlds: the world of the functional actions, and the world of dreams and fantasies.
By Theo, www.artatsite.com
Vertaling
Dit is één wereld
Heb je weleens een olifant een buiging zien maken, staande op één been op een spitze? Dat zie ik voor me bij Grande Ruota Ferro Spezzato van Guiseppe Spagnulo; een stevige stalen balk dat in een onmogelijke bocht gedraaid is.
Of zou dit het ankerpunt zijn van een ruimteschip? Wat zit er zijn onder de aarde, buiten ons gezichtsveld?
Dit zijn geheel andere beelden, die ik normaliter zie bij een brok staal. Dan zie een ruw en verweerd materiaal dat wacht om verder bewerkt te worden. Dan denk ik aan machines, transportmiddelen, monteurs die bouten vastdraaien.
Guiseppe Spagnulo confronteert twee uiterste werelden met elkaar: de wereld van functioneel handelen en de wereld van dromen en fantaseren.
Door Theo, www.artatsite.com
www.welt-der-form.net:
Die Kreisscheibe - die sonst eher an Ganzheit und Vollkommenheit denken lässt - wirkt verletzt. Anderseits ermöglicht es der Zylinderscheibe erst der Verlust ihres »Herzens«, sich vom Erdboden zu erheben. Mit ihrem ganzen Gewicht stützt sie sich auf das Quadrat - wie auf einen Krückstock.
Giuseppe Spagnulo, *1936, Grottaglie / Italien, lebt und arbeitet in Mailand.
Grande Ruota Ferro Spezzato, 2000.
Stahl. Aus einer 80 cm starken zylindrischen Scheibe löst Spagnulo ein Quadrat heraus. Standort: seit dem 31. August 2006 als private Dauerleihgabe im Stadtpark, gegenüber dem Museum Bochum
www.artibeau.de:
„Grande ruota ferro spezzato' beeindruckt unmittelbar durch seine Massivität. Es drängt sich physisch auf und konfrontiert den Betrachter mit seiner stählernen Schwere. Spagnulo ging von einer elementaren geometrischen Form, dem Kreis, aus und zwang die wuchtige, tonnenschwere Stahlmasse durch seine Einschnitte in eine neue Form.
„La Grande Ruota' basiert auf einer 80 cm dicken kreisförmigen Scheibe mit einem Durchmesser von 3,3 m, aus der Spagnulo das grösstmögliche Quadrat heraus brannte und es so nach unten drückte, dass Aussenkreis und Quadrat gegeneinander verschoben sind und sich gleichzeitig gegenseitig stützen. Durch die Trennung und Aufspaltung der Stahlmasse in zwei Formen scheint die Schwerkraft scheinbar aufgehoben und das massive Material erscheint plötzlich seltsam verletzbar, lebendig und fragil. Tekst: Galerie m Bochum, Pressetext 2005.
Grande Ruota war zuerst fünf Jahre lang im Schlosspark Weitmar installiert und wurde dann am dem 31. August 2006 als private Dauerleihgabe vor dem Kunstmuseum Bochum neu installiert. Die Plastik hat ein Gewicht von etwa 53 Tonnen.
1968 beteiligte sich Giuseppe Spagnulo aktiv an den studentischen Aufständen in Mailand, er stellte grosse Konstruktionen aus Eisen als Symbol des Protestes auf den Strassen auf. In der Folge entstanden die Ferri spezzati, die zer- oder gebrochenen Eisen, deren scheinbare Leichtigkeit bei der Schwere des oft industriell vorgefertigten Materials irritieren. Die Skulpturen aus Eisenbrammen besitzen Eigenschaften, die eher Ton-, Lehm- und Terracotta-Arbeiten nahe stehen. Giuseppe Spagnulo hatte vor dem Studium der Bildhauerei das Töpferhandwerk erlernt.
Erich Franz: Für ihn ist das Feste, Abgeschlossene, und geometrisch Vollkommene Bild der herrschenden Gesellschaftsform, die man aufbrechen muss.
www.wikipedia.org:
Giuseppe Spagnulo (* 28. Dezember 1936 in Grottaglie, Provinz Tarent (Apulien); † 15. Juni 2016) war ein italienischer Bildhauer.
Spagnulo bildete sich von 1952 bis 1958 am „Instituto d’arte per la ceramica' in Faenza aus. 1959 war er Assistent in den Bildhauerateliers von Lucio Fontana und Arnaldo Pomodoro und machte Bekanntschaft mit Piero Manzoni. 1968 nahm er aktiv an der Protestbewegung der Universitäten teil und arbeitete an den ersten Eisenplastiken. Auf Einladung des „Newport Harbor Art Museum' im Jahre 1977 machte er eine Reise durch Kalifornien.